TIERPHYSIOTHERAPIE - Was ist das?

 

 

Sie beschäftigt sich mit den fühlbaren (z.B. Muskelverhärtungen, Gelenkseinschränkungen) aber auch sichtbaren (Lahmheiten, Schwellungen) und sogar hörbaren (Taktunreinheiten; schleifen der Krallen) Funktions- und Aktivitätseinschränkungen des tierischen Patienten. Der Therapeut erfasst diese bei einer genauen Befundaufnahme, bei der er all seine Sinne einsetzt.

Der Therapeut muss sich mit seiner Behandlung den anatomischen, physiologischen aber auch den mentalen Fähigkeiten des Patienten anpassen.


Der Therapeut bedient sich manueller Behandlungstechniken:

  • Massagen,
  • Dehnungen,
  • Faszientechniken,
  • Lymphdrainage,
  • spezielle osteopathische Techniken

aber auch physikalischer Maßnahmen:

  • Kälte- oder Wärmetherapie;
  • Hydrotherapie (Kneippsche Güsse, Wickeltherapie, Heiße Rolle),
  • Elektrotherapie (Magnetfeld, TENS, Laser)

als auch Trainingstherapien:

  • zum gezielten Aufbau der Muskulatur;
  • Gangschulung zur Bewusstmachung des physiologischen Gangbildes;
  • Gymnastik in einem Parcours;
  • Longenarbeit am Pferd